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Bücher

Romane, Erzählungen, Kolumnen, Kunstbände – Jens-Uwe Sommerschuh hat zahlreiche Bücher geschrieben oder an Anthologien mitgewirkt. Hier eine Auswahl

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CARCASSONNE

Verlag Salomo, 2018 (1996) ISBN 978-3-941757-87-5 15,00 € Sie waren einander zufällig begegnet, doch dass sie zusammen weiterzogen, hatte Gründe. Wenn zwei eine Tasche finden, deren Inhalt Reichtum oder Unheil verspricht, und sich nicht einigen können, müssen sie aushalten, was dann geschieht … „Wir ließen den Mercedes vor einer Kreditbank stehen. Der Geldautomat behielt mein Kärtchen. Das hatte sich also auch geklärt. Wir schlenderten die nasse Straße hinunter. Nach dem Regen waren die Straßen immer nass. Ich lachte. Mit dem Geld der Giftmischerin würden wir bis Carcassonne kommen. Dort würden wir einen Schatz heben. In Carcassonne.“ (aus Kapitel 36) Kritik im Tagesspiegel: „Hinreißende Dialoge, Situationskomik, erotische Spannungen und über allem der wolkenlose Himmel Südfrankreichs … Unterhaltungsliteratur vom Feinsten.“

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COYOTE

Verlag Salomo, 2019 (2000) ISBN 978-3-941757-98-1 15,00 € Wer binnen Tagen dreimal aufs Maul kriegt, und zwar von einer Frau, einem Cop und einem Gangster, der sollte sich sagen: Okay, das ist nicht mein Land. Doch der Typ, den sie Coyote nennen, ignoriert alle Warnungen. Er ahnt auch nicht, dass alles noch schlimmer kommt, als er San Francisco Richtung Mexiko verlässt. Denn dort lauert der Tod. „Blut schoss mir aus der Nase. Die Tränen kamen mir auch. Die zweite Tasse verfehlte mich und zerschellte an der Wand. Draußen kreischte eine Kreissäge. Die dritte Tasse ging weit daneben. Ich rührte mich nicht. Die Säge jaulte, als würde sie sich gleich festfressen. Die helle Mähne hing Vickie wirr ins Gesicht. Ihre Nasenflügel bebten wie in ihren besten Momenten. Aus ihren grauen Augen aber zuckten kalte gelbe Blitze. Wenn ich mich nicht verzählt hatte, schwenkte sie die vierte und letzte Tasse. Das champagnerfarbene Seidenfähnchen in ihrer Linken war hingegen ein Einzelstück. So etwas gab es hier nicht noch mal. Vicky trug nur schwarze Wäsche. Was hatte sie auch in meinen Sachen zu kramen.“ (aus Kapitel 1) Kritik in den Nürnberger Nachrichten: „Eine moderne Ganovenstory in hinreißend beiläufigem Tonfall.“

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MIMI

Verlag Salomo, 2016 ISBN 978-3-943450-44-6 14,90 € Mimi geht durch geschlossene Türen. Mimi parkt Autos, die dann explodieren. Mimi ist nach dem alten Revolutionskalender am „Tag der Pflaume“ geboren, dem ersten Tag im Monat Fructidor, und hält sich für eine Nachfahrin von Vincent van Gogh. Und sie macht Jagd. Aber auf wen? Donny, Chronist der Ereignisse, und Mimi sind als Boten einer obskuren Firma im Süden Frankreichs unterwegs. Wo Mimi auftaucht, geschehen seltsame Dinge. Dann verschwindet sie, Donny gerät erst in die Fänge von Gangstern und dann in die Hände des Geheimdienstes. Um seine Haut zu retten, soll er verraten, wer Mimi ist und wo sie steckt. Ja, wenn er das wüsste …

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TARANTELLA

Verlag Salomo, 2019 ISBN 978-3-941757-93-6 15,00 € Ist dein Blut vergiftet, sagen die Sizilianer, musst du tanzen. Und wenn du, was dir fehlt, finden willst, dann musst du suchen. Mimi ist spurlos verschwunden. Die Suche führt nach Palermo, ins Viertel Castellammare, wo sich Donny im Netz der Familie verfängt, die dort das Sagen hat. Das Wort Mafia fällt nie, doch als er den Paten sprechen will, findet er sich im Meer wieder, in weiter Ferne die Vulkaninsel Stranezza …

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DAS ERSTE BUCH VIVALDI

Zwiebook, Verlag Salomo, 2016 ISBN 978-3-943451-29-0 10,00 € Nachdem Sommerschuh bereits über 500 Kolumnen in der Sächsischen Zeitung veröffentlicht hatte, meist mit dem Raben Amasis als Bezugsfigur, erschien der Kater Vivaldi auf der Bildfläche. „Das Erste Buch Vivaldi“ vereint 44 Geschichten mit ihm aus den Jahren 2002 bis 2008. Es geht um Nixen und Obdachlose, eine Hebamme im Ruhestand, die Mafia, das Theater, Fußball, Politik und die Rechtschreibreform – satirische, manchmal bissige, oft auch nachdenkliche Betrachtungen des Alltags. Der Kater als moralische Instanz lässt dabei menschliches Tun und Lassen oft recht seltsam erscheinen.

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DAS ZWEITE BUCH VIVALDI

Zwiebook, Verlag Salomo, 2017 ISBN 978-3-943451-33-7 12,00 € Hier finden sich satirische Perlen des Kolumnisten aus den Jahren 2008 bis 2011 mit zwei Rückgriffen aufs Jahr 1999 als Zugabe. Die Texte, in ihrer Urfassung im Feuilleton der Sächsischen Zeitung veröffentlicht, wurden hier ergänzt und kommentiert, da manche einst aktuellen Ereignisse später vom Nebel der Erinnerung verwischt sind. So geht es um einen Bundesverteidigungsminister mit zehn echten Vornamen, aber einem erschwindelten Doktortitel, dem seither diverse mehr oder wenige unfähige Damen und Herren im Amt gefolgt sind. Und wer erinnert sich noch daran, dass Banker in Handschellen abgeführt wurden, während das Volk der Autofahrer animiert wurde, Abwrackprämien zu kassieren?

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DAS DRITTE BUCH VIVALDI

Zwiebook, Verlag Salomo, 2018 ISBN 978-3-943451-37-5 10,00 € Im dritten Band der Reihe, der Kolumnen aus den Jahren 2012 bis 2014 vereint, treffen wir Päpste und Könige, Griechen und Römer, wir hinterfragen die Unterwäschekenntnisse von Stardirigent Thielemann und kommentieren das Abfahrtspurzelbaumeln bei Olympischen Winterspielen, die so freilich nie stattgefunden haben – satirische Kost in den Geschmacksrichtungen bittersüß, gepfeffert und naturbelassen, und bei den meisten Geschichten gibt es Messer und Gabel oder Stäbchen dazu: Die Kommentare erleichtern im Rückblick die Einordnung mancher inzwischen schon wieder historischen Geschehnisse.

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DAS VIERTE BUCH VIVALDI

Zwiebook, Verlag Salomo, 2019 ISBN 978-3-943451-42-9 10,00 € Strohgelb, mattschwarz und graublau waren die Einbände der ersten drei Bände mit Kater-Kolumnen. Hier kommt mit Folge vier ein feuriges Rot ins Spiel. Rot ist die Farbe der Liebe und des Weihnachtsmanns, aber auch Könige und Kriegsgötter versicherten sich dieser symbolträchtigen Couleur. Die Texte von 2014 bis 2017 ranken sich um Leidenschaft und Abneigung, besorgte Bürger und sorglose Politiker, um des Katers Zuneigung zur Staubsaugerin Vikki und um einen musikalischen Wettstreit unter dem Titel „Eurowischen“. Der Ton changiert zwischen Spott und Nachdenklichkeit, ist aber nie wirklich böse, und manchmal geht es um Leben und Tod, worüber man eher keine Scherze reißen sollte, es sei denn, der Sensenmann wird auf aberwitzige Art ausgetrickst.

VOM SCHÖNSTEN DAS BESTE

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Hatje Cantz Verlag, 2010 ISBN 978-3-7757-2458-6 Dieser reich illustrierte Prachtband, der nach wie vor auch in den Dresdner Museumsbuchhandlungen im Schloss, im Albertinum und in der Sempergalerie zu haben ist, entstand als Kooperation des Verlages Hatje Cantz und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Auf 240 Seiten mit 293 Abbildungen erzählt Jens-Uwe Sommerschuh die Geschichte der Wettiner und beleuchtet den Werdegang ihrer Sammlungen, aus denen bedeutende Museen wie Grünes Gewölbe, Rüstkammer, Gemäldegalerie Alte Meister, Galerie Neue Meister Skulpturensammlung und Kupferstich-Kabinett hervorgingen. Das Buch führt durch insgesamt 14 Museen, betrachtet bedeutende Werke und beschreibt die Gebäude, in denen die Schätze einst untergebracht waren und sich heute befinden.

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THE FAIREST OF THEM ALL

The Dresden State Art Collections, Hatje Cantz Verlag, 2010 ISBN 978-3-7757-2457-9 (englisch) Zeitgleich zur deutschen Ausgabe erschien in identischer Ausstattung die mit dem Autor abgestimmte englische Version, die ebenfalls im Buchhandel und in den Museums-Shops erhältlich ist. Die Übersetzung stammt von Michael Wolfson und Allison Plath-Moseley.

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DAS BUCH AMASIS

Frühe Kolumnen aus der Sächsischen Zeitung Dresden, erste Ausgabe, Verlag Buchlabor, 1996 ISBN 3-929-693-05-04 Der Rabe Amasis war die fabulöse Leitfigur der Alltagsgeschichten, die Jens-Uwe Sommerschuh ab 1992 wöchentlich als Kolumnen für die Sächsischen Zeitung schrieb. Der sprechende Phantasievogel, mit ewiger Jugend gesegnet und bereits den Zeiten der alten Ägypter unterwegs, war so populär, dass ihn die Leserschaft des Stadtmagazins Sax 1993 zum „Dresdner des Jahres“ wählte. Eine als „Das Buch Amasis“ veröffentlichte frühe Auswahl erlebte drei Auflagen und erschien dann neu, um weitere Kurzprosa ergänzt, als „Das Erste Buch Amasis“.

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CARCASSONNE

Roman, Urfassung, Hardcover, Verlag Buchlabor, 1996 ISBN 3-929-693-10-0 Sie waren einander zufällig begegnet, doch dass sie zusammen weiterzogen, hatte Gründe. Wenn zwei eine Tasche finden, deren Inhalt Reichtum oder Unheil verspricht, und sich nicht einigen können, müssen sie aushalten, was dann geschieht … „Wir ließen den Mercedes vor einer Kreditbank stehen. Der Geldautomat behielt mein Kärtchen. Das hatte sich also auch geklärt. Wir schlenderten die nasse Straße hinunter. Nach dem Regen waren die Straßen immer nass. Ich lachte. Mit dem Geld der Giftmischerin würden wir bis Carcassonne kommen. Dort würden wir einen Schatz heben. In Carcassonne.“ (aus Kapitel 36) Kritik im Tagesspiegel: „Hinreißende Dialoge, Situationskomik, erotische Spannungen und über allem der wolkenlose Himmel Südfrankreichs … Unterhaltungsliteratur vom Feinsten.“

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DAS ERSTE BUCH AMASIS

Frühe Kolumnen, illustrierte Neuausgabe mit Bildern von Ullrich Wannhoff, Verlag Buchlabor, 1998 ISBN 3-929-693-13-5 In Gestalt des Raben Amasis schuf Kolumnist Sommerschuh ein Fabeltier, das mit der Gnade der ewigen Jugend gesegnet und somit unsterblich war. In den seit 1992 erschienenen Texten war der kluge Vogel sein ständiger Begleiter. Eine als „Das Buch Amasis“ veröffentlichte frühe Auswahl erlebte drei Auflagen und erschien dann neu, um weitere Kurzprosa ergänzt, als „Das Erste Buch Amasis“. Die Episoden spielen im Elbtal, in Griechenland, Frankreich, Mexiko und im Niemandsland zwischen inakzetablen Zwängen und uferlosen Wünschen.

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COYOTE

Roman, Urfassung, Hardcover, Verlag Rütten & Loening, 2000 ISBN 3-352-00559-1 Wer binnen Tagen dreimal aufs Maul kriegt, und zwar von einer Frau, einem Cop und einem Gangster, der sollte sich sagen: Okay, das ist nicht mein Land. Doch der Typ, den sie Coyote nennen, ignoriert alle Warnungen. Er ahnt auch nicht, dass alles noch schlimmer kommt, als er San Francisco Richtung Mexiko verlässt. Denn dort lauert der Tod. „Blut schoss mir aus der Nase. Die Tränen kamen mir auch. Die zweite Tasse verfehlte mich und zerschellte an der Wand. Draußen kreischte eine Kreissäge. Die dritte Tasse ging weit daneben. Ich rührte mich nicht. Die Säge jaulte, als würde sie sich gleich festfressen. Die helle Mähne hing Vickie wirr ins Gesicht. Ihre Nasenflügel bebten wie in ihren besten Momenten. Aus ihren grauen Augen aber zuckten kalte gelbe Blitze. Wenn ich mich nicht verzählt hatte, schwenkte sie die vierte und letzte Tasse. Das champagnerfarbene Seidenfähnchen in ihrer Linken war hingegen ein Einzelstück. So etwas gab es hier nicht noch mal. Vicky trug nur schwarze Wäsche. Was hatte sie auch in meinen Sachen zu kramen.“ (aus Kapitel 1) Kritik in den Nürnberger Nachrichten: „Eine moderne Ganovenstory in hinreißend beiläufigem Tonfall.“

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DAS ZWEITE BUCH AMASIS

Neue Kolumnen, illustrierte Ausgabe mit Bildern von Ullrich Wannhoff, Verlag Buchlabor, 1998 ISBN 3-929-693-16-X Diese Fortsetzung birgt 77 Raben-Geschichten, die im Original zwischen Herbst 1994 und Sommer 1997 entstanden und als Kolumnen in der Sächsischen Zeitung erschienen, für dieses Buch aber überarbeitet und ergänzt wurde. Wir werden Zeugen diverser Märchenstunden, erleben eine tierische Silvesternacht und eine närrische Fastenzeit, begegnen Clara Wieck und Kurt Vonnegut, Schneeweißchen und Rosenrot sowie dem Dromedar-Paar Medi-Um und Al-Tobacco, unternehmen eine Busfahrt ins Blaue und landen auf einer Feuerwache. Die Illustrationen zeichnete in beiden Bänden der Künstler und Polarforscher Ullrich Wannhoff, der entlegene Gegenden in Alaska und Kamtschatka bereist hat.

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CARCASSONNE

Roman, überarbeitete Fassung, Paperback, Aufbau Taschenbuch, 2001 ISBN 3-7466-17-90-1 Sie waren einander zufällig begegnet, doch dass sie zusammen weiterzogen, hatte Gründe. Wenn zwei eine Tasche finden, deren Inhalt Reichtum oder Unheil verspricht, und sich nicht einigen können, müssen sie aushalten, was dann geschieht … „Wir ließen den Mercedes vor einer Kreditbank stehen. Der Geldautomat behielt mein Kärtchen. Das hatte sich also auch geklärt. Wir schlenderten die nasse Straße hinunter. Nach dem Regen waren die Straßen immer nass. Ich lachte. Mit dem Geld der Giftmischerin würden wir bis Carcassonne kommen. Dort würden wir einen Schatz heben. In Carcassonne.“ (aus Kapitel 36) Kritik im Tagesspiegel: „Hinreißende Dialoge, Situationskomik, erotische Spannungen und über allem der wolkenlose Himmel Südfrankreichs … Unterhaltungsliteratur vom Feinsten.“

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COYOTE

Roman, überarbeitete Fassung, Paperback, Aufbau Taschenbuch, 2002 ISBN 3-7466-1864-9 Wer binnen Tagen dreimal aufs Maul kriegt, und zwar von einer Frau, einem Cop und einem Gangster, der sollte sich sagen: Okay, das ist nicht mein Land. Doch der Typ, den sie Coyote nennen, ignoriert alle Warnungen. Er ahnt auch nicht, dass alles noch schlimmer kommt, als er San Francisco Richtung Mexiko verlässt. Denn dort lauert der Tod. „Blut schoss mir aus der Nase. Die Tränen kamen mir auch. Die zweite Tasse verfehlte mich und zerschellte an der Wand. Draußen kreischte eine Kreissäge. Die dritte Tasse ging weit daneben. Ich rührte mich nicht. Die Säge jaulte, als würde sie sich gleich festfressen. Die helle Mähne hing Vickie wirr ins Gesicht. Ihre Nasenflügel bebten wie in ihren besten Momenten. Aus ihren grauen Augen aber zuckten kalte gelbe Blitze. Wenn ich mich nicht verzählt hatte, schwenkte sie die vierte und letzte Tasse. Das champagnerfarbene Seidenfähnchen in ihrer Linken war hingegen ein Einzelstück. So etwas gab es hier nicht noch mal. Vicky trug nur schwarze Wäsche. Was hatte sie auch in meinen Sachen zu kramen.“ (aus Kapitel 1) Kritik in den Nürnberger Nachrichten: „Eine moderne Ganovenstory in hinreißend beiläufigem Tonfall.“

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SCHOKOLADENBRUCH

Geschichten aus der Dresdner Neustadt, Verlag Die Scheune, 1996 ISBN 3-931684-01-6 Der als „Neustadt-Lesebuch“ konzipierte Sammelband stellt 23 Texte von 16 Leuten vor, die mit ihren Erzählungen, Reportagen, Stücken oder Gedichten das Leben in der Dresdner Neustadt spiegeln, die in den 1990er Jahren ein pulsierendes Szeneviertel und dank der „Bunten Republik Neustadt“, einem riesigen alternativen Volksfest im Juni, weit über Sachsen hinaus bekannt war. Sommerschuh, der noch heute in diesem inzwischen stark veränderten Viertel wohnt, schreibt hier mit beißender Satire über einen obskuren Polizeieinsatz gegen marodierende Neonazis, die mehrere Kneipen verwüstet hatten: Die Polizisten fürchteten sich, in die Höfe zu gehen, wo sich die Schläger versteckt hatten, und so konnten die entkommen.

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WARTERÄUME IM KLEE

Texte aus dem deutschen Osten, Verlag Buchlabor, 1995 ISBN 3-929693-03-8 127 literarische Kleinode in 43 eigenständigen Handschriften aus Sachsen und anderen Teilen des deutschen Ostens enthält diese ambitionierte Anthologie aus den 1990ern, die vom Kulturamt Dresden gefördert wurde. Neben Lyrik von Undine Materni und Gregor Kunz, Erzählungen von Heinz Czechowski und Roland Erb finden sich experimentelle Prosatexte wie die aus zehn Fragmenten bestehende Collage „Elefantenwetter“ von Jens-Uwe Sommerschuh.

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SUMMER LOVE

Erotische Geschichten und Fragmente, Aufbau Taschenbuch, 2006 ISBN 3-7466-2173-9 Erotische Geschichten und Romanszenen aus dem eigenen Verlagsprogramm vereint dieser als Sommerlektüre gedachte Band, der bei Aufbau erschien und 18 Texte unter anderem von Tanja Dückers und Selim Özdogan, Claire Tristram und Hansjörg Schertenleib vorstellt. Sommerschuhs laszive „Zugvögel“ eröffnen den Reigen, dieses Kapitel ist das Finale seines Romandebüts „Carcassonne“, ein beseeltes Hohelied der Lust, der Liebe und der Phantasie.

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